Voraussetzungen für Fotovoltaik
Bei Interesse an Photovoltaikanlagen sollten Eigenheimbesitzer zunächst prüfen, ob das Hausdach für die Installation geeignet ist – Sie wollen schließlich über mindestens 20 Jahre zuverlässig Solarstrom mit einer Anlage produzieren und letztlich profitabel wirtschaften. Fragen, die grundsätzlich geklärt werden müssen, sind also wie groß die zu Verfügung stehende Dachfläche ist (eine solche Fläche sollte frei von Verschattung durch umliegende Gebäude oder große Bäume sein – auch Dachfenster müssen von der Fläche abgezogen werden) und wie es um die Ausrichtung zur Sonne und die Dachstatik.
Umfang der Installation
Zentrale technische Komponenten von Photovoltaikanlagen sind Solarmodule, der Wechselrichter (zur Umwandlung in Wechselstrom), Solarkabel sowie das Montagesystem. Fotovoltaik kann entweder „indach“ (anstelle der Dachziegel) oder „aufdach“ (auf den Dachziegeln) montiert werden. Während Module sind hinsichtlich Qualität und Kosten teilweise deutlich unterscheiden, sind auch die Wirkungsgrade der Module unterschiedlich. Die am weitesten verbreitete Variante auf deutschen Hausdächern sind polykristalline Module. Im Gegensatz zu monokristallinen Modulen, die in einem aufwendigeren Verfahren aus dem besonders reinen Halbleitermaterial Silizium hergestellt werden und einen höheren Wirkungsgrad aufweisen, haben polykristalline Solarzellen in der Regel das beste Preis-Leistungsverhältnis.